Kaffe und Kuchen im Feuerwehrhaus

Um den Kontakt zur Bevölkerung nach langer Corona-Pause wieder zu beleben, hat die Feuerwehr der Stadt Hohenberg am Samstag, 25. März zu Kaffee und Kuchen ins Feuerwehrhaus eingeladen. Feuerwehrfrauen betätigte sich als wahre Konditorinnen und lieferten süße, sahnige Torten und wohlschmeckende Kuchen. Ebenso hatten sie den Schulungsraum in ein gemütliches Café verwandelt und die Tische liebevoll dekoriert. Ein fleißiges Serviceteam bediente dann die zahlreichen Gäste, die allesamt vom Kuchenangebot und dem guten Kaffee begeistert waren. Viele der Gäste verabschiedeten sich mit dem Wunsch, dass so ein Kaffeekränzchen öfter stattfinden sollte.

Jahreshauptversammlung

Zur gut besuchten Jahreshauptversammlung am 3. März 2023 konnte Vorstand Dominik Herzog unter den zahlreichen Besuchern auch die Abordnung der Feuerwehr aus der tschechischen Nachbargemeinde Liba (Liebenstein) unter der Führung von Bürgermeister Radeck Jaroch und Kommandant Jan Rossmeisl begrüßen. Die Landkreisfeuerwehr vertrat Kreisbrandinspektor Armin Welzel. Die Mitgliederzahl im Feuerwehrverein blieb im vergangenen Jahr mit 254 stabil. Neben den 58 Aktiven, 15 Jugendlichen zählen noch 11 Löschzwerge (Kinderfeuerwehr), 52 passive und 122 fördernde sowie 10 Ehrenmitglieder und ein Ehrenvorsitzender dazu. Mit zahlreichen Veranstaltungen beteiligte sich die Feuerwehr am gesellschaftlichen Leben der Stadt. Darunter die Bewirtung und Unterstützung bei der 800-Jahr-Feier der Stadt Hohenberg an der Eger sowie der Ausrichtung der der Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes und der Besuch der Partnerfeuerwehr im oberösterreichischen Hohenberg an der Traisen.

Kommandant Florian Korb bedauerte, dass er diesmal keine Beförderung aussprechen konnte. Er ernannte Ludwig König, der aus der Kinderfeuerwehr kommt, zum Feuerwehranwärter. Zusammen mit dem Vorstand gratulierte er Martin Werner für vierzig Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr und überreichte dazu die Urkunde und ein Geschenk. Bei der Feuerwehr leisten zur Zeit zwölf Frauen und 31 Männer aktiven Dienst. Diese Truppe verfügt über vier Zug- und elf Gruppenführer. Mit elf Gruppenführern, 23 Atemschutzgeräteträgern, einem Notfallsanitäter, einem Rettungsassistenten, drei Rettungssanitätern un einem Rettungsdiensthelfer ist die Wehr gut für alle Eventualitäten gerüstet. Die Wehr musste im vergangen Jahr zu neun Brandeinsätzen, 31 technischen Hilfeleistungen sowie drei Einsätzen mit ABC-Gefahrenstoffen ausrücken. Eine Sicherheitswache und sieben sonstige Tätigkeiten runden die Arbeit der Feuerwehr, zu der sie 600 Stunden aufwendete, ab. Mit Freude konnte die Feuerwehr im November das neue Löschfahrzeug in Empfang nehmen. Mit einem Wassertriumphbogen empfingen die Hohenberger Kameraden und benachbarte Feuerwehren das LF10 am Ortseingang. Abschließend bedankte sich Korb bei der Stadt, den Sicherheitsbehörden und Rettungsdiensten sowie der Kreisfeuerwehr für das gute Zusammenwirken und die Unterstützung. „Mein besonderer Dank gilt aber euch, Kameradinnen und Kameraden. Ihr verwendet viel von eurer Freizeit für Ausbildung und Einsätze.“, wendete sich der Kommandant an seine Aktiven und fuhr fort: „aber nicht weniger bedanke ich mich bei euren Familien und Partnern, die euch den Rücken frei halten und euch unterstützen.“ „Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre eine Feuerwehr gar nicht möglich.“, schloss der Kommandant seine Rede.

Inzwischen ist nach der Pandemie auch bei der Jugendfeuerwehr der normale Ausbildungsrhythmus wieder aufgenommen worden. Aber es wird noch einige Zeit dauern, bis der vorherige Ausbildungsstand wieder erreicht ist. Erfolgreich waren die Jugendlichen beim landkreisweiten Wissenstest und der Abnahme der Jugendflamme. Während der Coronazeit sind fünf Jugendliche ausgetreten. Dafür waren zwei Neuzugänge zu verzeichnen, sodass jetzt elf Jungs und vier Mädels bei der Jugendfeuerwehr sind berichtet Jugendwart Thomas Jobst.

Kassier Matthias Neuerer konnte einen guten Kassenstand vorstellen und Kassenprüfer Thomas Zeitler attestierte eine korrekte und übersichtliche Buchführung.

Bei der „Hohbercher Feierwehrkapelln“ spielen zur Zeit vier Frauen und neun Männer. Sie absolvierten neun Proben und dreizehn Auftritte, darunter beim Hohenberger Wiesenfest, auf der Häusellohe, beim Tag der Deutschen Einheit und bei einigen runden Geburtstagen.

Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann bedankte sich für die Einsätze und Unterstützung bei gesellschaftlichen Anlässen, insbesondere der 800-Jahr-Feier der Stadt. Das Spendenaufkommen für die Feuerwehr zeigt, dass auch die Bevölkerung ihre Feuerwehr schätzt. „Man kann nur Stolz auf so eine engagierte Truppe sein.“, lobte Hoffmann die Feuerwehr, „besonders, wenn man selbst dazu gehört.“ Er freute sich, dass endlich nach langem Hin und Her das neue Löschfahrzeug in Dienst gestellt werden konnte.

Kreisbrandinspektor Armin Welzel nannte die Wehr einen verlässlichen Pfeiler bei Großeinsätzen. Und er freute sich besonders, dass nach zweijähriger Coronapause die Kinderfeuerwehr wieder aktiv geworden ist.

Mit einem Dank an alle Gönner und Spender, die Stadt und die allzeit bereiten Helfer aus den eigenen Reihen beendete Vorstand Herzog mit dem Wahlspruch der Feuerwehr: Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr, die Versammlung.



Kinderfasching

Nach zweijähriger Coronapause konnte am 11. Februar 2023 endlich wieder der Kinderfasching bei der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg starten. Die pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre haben wahrscheinlich dazu beigetragen, dass heuer weit über hundert Kinder mit ihren Eltern die Fahrzeughalle, die fleißige Helfer in einen „Ballsaal“ verwandelt hatten, fast zum Bersten brachten. Die Jugendgruppe übernahm die Betreuung der Kinder und die Bewirtung der Gäste. Im Schulungsraum servierten Tanja und Robert Chlub den Erwachsenen Kaffee und Kuchen. Zwerge, Gnome und Elfen wuselten auf der Tanzfläche. Piraten und Astronauten hüpften mit Winnetous und Old Shatterhands herum und Feuerwehrmänner und Polizistinnen „sorgten für Ordnung“. Stolze Ritter tanzten mit Prinzessinnen zur Musik von DJ Harald. Nach unterhaltsamen Spielen und Wettbewerben stellten sich mit einer Polonaise die vielen Masken zur Prämierung. „Das war heuer der absolute Besucherrekord.“, resümierte erfreut Jugendwart Thomas Jobst, der mit seiner Crew wieder alles hervorragend vorbereitet und organisiert hatte.