Jugendfeuerwehr in der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg

Zu den Jahren

 Das Feuerwehrgesetz gibt folgendes vor:
Art. 7 Kinder- und Jugendfeuerwehr
(1) Bei den Freiwilligen Feuerwehren können für Minderjährige ab dem vollendeten 6. Lebensjahr Kindergruppen gebildet werden.
(2) 1Minderjährige können vom vollendeten 12. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr als Feuerwehranwärter Feuerwehrdienst leisten. 2Feuerwehranwärter sind den Feuerwehrdienstleistenden gleichgestellt, soweit sich aus diesem Gesetz nichts anderes ergibt. 3Sie dürfen nur zu Ausbildungsveranstaltungen und erst ab dem vollendeten 16. Lebensjahr bei Einsätzen zu Hilfeleistungen außerhalb der unmittelbaren Gefahrenzone herangezogen werden. 4Zum Jugendwart kann nur ein geeigneter volljähriger Feuerwehrdienstleistender bestellt werden

 Ein gut ausgebildetes Team betreut unsere Jugend. Dem Jugendwart Thomas Jobst stehen dabei sein Vertreter Lukas Damrot und Jessica Hoffmann zur Seite. Natürlich unterstützen bei Bedarf auch die übrigen Kräfte der Wehr die Ausbildung der Anwärter.

Leiter Jugendfeuerwehr

Thomas Jobst

Vertreter

Lukas Damrot

 

Jessica Hoffmann

Unsere Jugend im Jahr 2019

Sie war 2019 die stärkste Jugendgruppe der Feuerwehren des  Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge

Fix-Termine der Jugendfeuerwehr

Treffpunkt:

Feuerwehrgerätehaus

Wann:

Jeden Dienstag

Zeit:

19:00 Uhr

Jugend 2023

Wissenstest der Feuerwehrjugend 2023

Da unsere Jugendlichen wegen der 150-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hohenberg diesmal nicht am landkreisweiten Wissenstest teilnehmen konnten, erklärte sich Kreisbrandmeister Marco Schacht dankenswerterweise bereit, für unsere Jugendlichen den Test zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen. Am Dienstag, 21. November 2023 fand nun im Feuerwehr-Gerätehaus dieser Wissenstest statt.

Kreisbrandmeister Marco Schacht erläuterte den Ablauf der Prüfung und teilte die Aufsichten ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten Fragen zur Unfallverhütung, zur persönlichen Schutzausrüstung und zur Dienstkleidung allgemein beantworten. Daneben waren praktische Übungen zu Einsatz und Einsatzmittel auszuführen. Jugendwart Thomas Jobst hatte zwei Mädchen und sechs Jungen zum Test für folgende Stufen angemeldet:

Stufe 1 Bronze: 2x

Stufe 2 Silber: 1x

Stufe 3 Gold: 2x

Stufe 5 Urkunde 2x

Stufe 7 Urkunde 1x

Der höchste Test-Stufe 7 wurde heuer  zum zweiten mal von einem unserer Jugendlichen abgelegt.

Alle Probandinnen und Probanden haben waren erfolgreich. Kommandant Florian Korb, Vorstand Dominik Herzog und Jugendwart Thomas Jobst gratulierten den glücklichen Testteilnehmern, denen Kreisbrandmeister Marco Schacht Urkunde und Medaille aushändigte. Herzliche Gratulation!

Berufsfeuerwehrtag 2023

Euere Leistungen bei den Übungen und der Schulung war sehr gut, die Kameradschaft und der Zusammenhalt ausgezeichnet.“, resümierte Jugendwart Thomas Jobst bei der Abschlussbesprechung des sogenannten Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehr der Stadt Hohenberg an der Eger. Bei diesen Berufsfeuerwehrtag müssen die vier Mädchen bzw. jungen Damen und die fünf Burschen der Feuerwehrjugend einen 24-stündigen Wachdienst ableisten.

Während dieses Wachdienstes, den der Leiter der Jugendfeuerwehr, Oberlöschmeister Thomas Jobst mit seinem Assistenten Lukas Damrot organisiert hat, überprüft er einerseits den Ausbildungsstand seiner Schützlinge und andererseits kann der Feuerwehrnachwuchs der Bevölkerung beweisen, dass sie bestens für den Feuerwehrdienst vorbereitet werden.

Wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr werden die Dienstleistenden feuerwehrtechnisch unterrichtet, die Gerätschaften, Ausrüstung und Fahrzeuge werden überprüft. Und diese Routinearbeiten werden immer wieder durch das Schrillen der Alarmglocken unterbrochen. In den 24 Stunden mussten die Feuerwehranwärter siebenmal zu technischer Hilfeleistung und Brandbekämpfung ausrücken. Diese „Einsätze“ decken das gesamte Aufgabengebiet der Feuerwehr ab: Löschen, Retten, Helfen Bergen. Bei den Übungsszenarien zeigen die Feuerwehranwärter, dass sie Gerät und Ausrüstung beherrschen und wirkungsvoll einsetzen können.

Der Unterrichtsraum war zur Wache umfunktioniert. Andere Räumlichkeiten wurden als Ruheräume genutzt. Nachdem die Diensteinteilung erfolgt und Quartier genommen war , stand theoretischer Unterricht auf dem Dienstplan. Man hatte sich noch nicht richtig hingesetzt, als auch schon, wie bei einer echten Berufsfeuerwehr, die Alarmglocke schrillte. „Ölspur auf der Fahrbahn“, tönte es aus dem Lautsprecher. Sofort rannten die Floriansjünger in die Fahrzeughalle, schlüpften in die Schutzkleidung und besetzten die Fahrzeuge. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren erfahrene Feuerwehrmänner, die schweren Löschgruppenfahrzeuge zum Einsatzort. Schnell waren die Warnschilder aufgestellt, während eine andere Gruppe bereits die Ölspur mit Bindemittel bestreute. Nach kurzer Einwirkzeit kehrten die „Einsatzkräfte“ das Bindemittel zusammen. Das erforderte körperlichen Einsatz. Kaum hatte man nach der Rückkehr ins Feuerwehrhaus die Geräte aufgeräumt und verbrauchtes Material ersetzt, gab es den nächsten Alarm: „Hilflose Person in versperrter Wohnung“ und auf der Anfahrt zum Objekt erreichte die Einsatzkräfte ein weiterer Alarm, „Hilfloses Tier in Scheune“. Eine Gruppe verschaffte sich Zugang zur versperrten Wohnung, öffnete die Tür und betreute die hilflose Person. Auf einer Schleiftrage brachte sie diese dann zum Rettungsdienst. Die andere Gruppe musste mit Steckleitern einen Hund aus seiner Zwangslage im Dachboden der Scheune befreien. Der Einsatz und das richtige positionieren der Steckleitern war hier gefragt.

Mittlerweile war es Mittag und man setzte sich zum gemeinsamen Essen zusammen. Danach war Unterricht und Gerätekunde angesetzt. Dies wurde durch den nächsten Alarm unterbrochen. Eine Person im brennenden Wohnhaus. Dort bewiesen die Jugendlichen, dass sie das Gelernte auch in die Praxis umsetzen können. Um einer Verpuffung, dem gefürchteten „Flashover“ zu entgehen, drang der Angriffstrupp auf den Knien in Bodennähe in das brennende und verrauchte Gebäude ein. In kurzer Zeit löschten sie den Brand und versorgten den Verletzten, der vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übernommen wurde. Diese Übung beobachteten auch die Jüngsten der Feuerwehr Hohenberg, die Löschzwerge. Nach Abschluss der Übung durften die Löschzwerge zu ihrer großen Freude auch unter Aufsicht und Unterstützung eines erfahrenen aktiven Feuerwehrmannes bzw. einer aktiven Feuerwehrfrau auch die Spritzen bedienen.

Nach dem Einsatz war wieder Unterricht angesagt. Erste Hilfemaßnahmen und Verhalten bei Notfällen standen auf dem Lehrplan. Kurz nach 17:00 Uhr unterbrachen die Alarmglocken wieder den Unterricht. „Pkw-Unfall mit verletzter Person“ lautete die Durchsage.

Damit die Verletzte aus ihrer misslichen Lage befreit werden konnte, mussten unterschiedlichste technische Geräte eingesetzt werden. Diese durften die Anwärter nur unter Aufsicht und mit Unterstützung aktiver Feuerwehrler bedienen. Nachdem das Autodach abgeschitten war, konnte die Dame mit einer Rettungstrage aus dem Auto gehoben und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Auf der Wache brachte man nun die Geräte wieder in Ordnung und ersetzte verbrauchtes Material. Danach konnte man ans Abendessen denken. Doch der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Das Dach einer Halle in einem umzäunten Werksgelände war in Brand geraten. Aber bevor die Einsatzfahrzeuge das Objekt anfahren konnten, musste das Werkstor gewaltsam geöffnet werden. Keine leichte Aufgabe für die Jugendlichen. Aber auch dies wurde bravourös gelöst. Der Brand konnte glöscht werden.

Mittlerweile ist es schon spät in der Nacht und die Wachmannschaft begibt sich in den Ruheraum. Doch kurz vor Mitternacht ist es mit der Ruhe zu Ende. Eine hilflose Person wurde vermisst gemeldet. Zuletzt gesehen wurde sie auf einem Sportgelände mit angrenzendem Wald. Das Sportgelände wurde ausgeleuchtet und drei Suchtrupps durchkämmten das angrenzende Gelände Gelände. Hier mussten die jungen Feuerwehrler beweisen, dass sie sich mit der Einsatzleitung und untereinander per Funk verständigen können und imstande sind, einen Geländeabschnitt koordiniert abzusuchen.

Der Morgen graute gerade, als wieder die Glocken schrillten. Nachdem auch dieser letzte Einsatz in der „Berufsfeuerwehrschicht“ abgearbeitet war, machte man sich an die Aufräumarbeiten, baute die Wache zurück und als alles wieder sauber und an seinem Ort war, frühstückte man ausgiebig.

Danach versammelte der „Wachleiter“ Thomas Jobst alle Beteiligten zu einer abschließenden Aussprache. Die Jugendlichen sprachen offen an, was ihnen besonders gefallen hat und machten Vorschläge, was beim nächsten Berufsfeuerwehrtag nach ihrer Ansicht zu ändern wäre. Aber alle waren sich einig, dass es lehrreiche, abwechslungsreiche wenn auch anstrengende 24 Stunden waren und dass die 24-Stunden-Wache auf jeden Fall nächstes Jahr wieder angesetzt werden muss.

Jugendleiter Thomas Jobst bedankte sich bei den Jugendlichen für ihre disziplinierte Mitarbeit, bei seinem Assistenten Lukas Damrot und bei allen Unterstützern. Nicht nur der Jugendleiter auch die jungen Feuerwehrler fanden lobende Worte für die hervorragend schmeckenden „Burger a la Bagi“, die Marcus Dierl fürs Abendessen am Samstag zubereitet hat.

Kommandant Florian Korb und Vorstand Dominik Herzog, der selbst einige Übungen mitgemacht hat, lobten den Zusammenhalt und das gezeigte Wissen der Jugendlichen. Sie bedankten sich beim Jugendwarten für die ausgezeichnete Organisation und bei den Unterstützern aus dem aktiven Dienstbereich für ihre Hilfe bei dieser Ausbildungsveranstaltung. Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann lobte die Organisation des Berufsfeuerwehrtages und sprach dafür dem Jugendleiter und seinem Team höchste Anerkennung aus. „ Ich war ja selbst als Maschinist bei einem Einsatz dabei und was ihr in den letzten 24 Stunden gezeigt habt finde ich megagut.“, lobte der Bürgermeister die Feuerwehrjugend und fuhr fort „bleibt weiterhin bei Stange. Die Feuerwehr braucht solch engagierte Leute.“

Bilder: Feuerwehr Hohenberg (Lea Lippert, Christian Korb, Rainer Gleißner)

 

Übung Löschangriff

Bei schönstem Sommerwetter sorgten am Dienstag, 13. Juni 2023, unsere Jugendlichen  beim Aufbau eines Löschangriffs für richtige Abkühlung

Jugendflamme

Am 25. März 2023 fand die landkreisweite Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 bis 3 am Gerätehaus der Feuerwehr Nagel statt. Die Jugendfeuerwehr Hohenberg beteiligte sich daran mit acht Jugendlichen, sechsmal für Stufe 2 und zweimal für Stufe 3.

Für die Stufe 2 standen folgende Aufgaben auf dem Programm: Fünf Aufgaben zur Fahrzeugkunde am eigenen Feuerwehrfahrzeug TSF (Hohenberg 44/1). Dann waren zwei B-Schläuche mit dem Schlüssel zu kuppeln und der ein improvisierter Wasserwerfer aufzubauen und ein Flaschenkegel mit doppelt gerolltem C-Schlauch zu treffen.

Für die Stufe 3 mussten die Aspiranten ei nen gültigen Nachweis für einen Erste-Hilfe-Kurs vorlegen und Hilfsmaßnahmen vorführen. Auks dem feuerwehrtechnischen Bereich war ein Strahlrohr einzubinden und über einen Graben zu ziehen. Darüber hinaus war eine Projektarbeit in der Jugendfeuerwehr vorzustellen.

Insgesamt besuchten ca. 100 Jugendliche mit Betreuer und Schiedsrichter die Veranstaltung. Alle Teilnehmer erhielten zum Zeichen, dass sie die Tests erfolgreich absolviert ahben, das Jugendflamme-Abzeichen. Dies dokumentiert auch den guten Ausbildungsstand unserer Feuerwehrjugend.

Jugend 2022

Wissenstest

Am Samstag, 22. Oktober 2022 fand in den Räumlichkeiten des Kurzentrums Weißenstadt der Wissenstest der Jugendfeuerwehr des Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge statt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause konnte der Wissenstest wieder als Präsenzveranstaltung ohne Einschränkung durchgeführt werden.

Zum Thema „Brennen und Löschen“ mussten je nach abzulegender Stufe mehrere schriftliche Fragen zu den Inhalten

  • Voraussetzung für eine Verbrennung
  • Brandklassen
  • Löschverfahren
  • Klenlöschgeräte
  • Feuerlöscherarten
  • Brandbeispiele

beantwortet werden.

Teilgenommen haben insgesamt 107 Jugendliche aus mehreren Feuerwehren des Landkreises. Von der Feuerwehr Hohenberg a.d. Eger waren zwölf Jugendliche für folgende Stufen gemeldet:

  • Stufe 1 Bronze: 2x
  • Stufe 2 Silber: 4x
  • Stufe Gold: keine
  • Stufe 4 Urkunde 2x
  • Stufe 5 Urkunde 1x
  • Stufe 6 Urkunde 3x

Unsere Jugendlichen haben alle den Test erfolgreich abgelegt.

Herzliche Gratulation!

 

Berufsfeuerwehrtag 2022

Am Samstag, 1. Oktober 2022 war es endlich wieder, nach 2-jähriger, Corona bedingter Zwangspause soweit: Berufsfeuerwehrtag. Die Feuerwehrjugend zeigt bei mehreren Übungen was sie bisher erlernt hat.
Jugendwart Thomas Jobst hat diesen Tag organisiert und ausgearbeitet. Bei den Übungen unterstützen den Jugendwart sein Vertreter Lukas Damrot und weiter Aktive der Feuerwehr. Der Unterrichtsraum wurde zur Wache umfunktioniert. Nach der Diensteinteilung gab es zunächst theoretischen Unterricht und Gerätekunde. Dann rasselte die Alarmglocke und mit Blaulicht und Martinshorn ging zu einer ortsansässigen Chenilleweberei. Dort war ein Gabelstapler in Brand geraten und das Feuer drohte auf das Werksgebäude überzuspringen. Die jungen Floriansjünger verlegten Schlauchleitungen, löschten mit Schaum den Brand am Gabelstapler und schützten das Gebäude mit einer Wasserwand.
In einer Schauvorführung, bei der sich auch die auch die älteren Jugendfeuerwehrler beteiligen konnten, unterrichtete und zeigte der Zweite Kommandant Daniel Preckel, wie Personen aus einem verunfallten Pkw gerettet werden können.
Trotz Regen waren doch einige Zuschauer gekommen und diese fanden, dass der Feuerwehrnachwuchs großes Lob für seine engagierte Leistung verdient. Die Mädels und Jungs waren begeistert bei der Sache und waren sichtlich stolz über das Interesse der anwesenden Zuschauer und das dicke Lob der Ausbilder.

Jugend 2021

Erfolgreiche Jugend

Auch in diesem Jahr konnte coronabedingt der Wissenstest 2021 der Feuerwehrjugend im Landkreis Wunsiedel nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Zum diesjährigen Thema, Organisation der Feuerwehren und Jugendschutz, mussten je nach abzulegender Stufe mehrere Fragen beantwortet werden. Der ansonsten übliche praktische Teil entfiel heuer ebenfalls wieder.

Um den Sicherheitsvorgaben der Landkreis-Feuerwehrführung gerecht zu werden, verteilten wir unsere achtzehn teilnehmenden Jugendlichen in Kleingruppen auf Schulungsraum, Jugendraum und Fahrzeughalle. Damit konnte auch die Abstandsregel sicher eingehalten werden.

Die begehrte Medaille wurde
4 x in Bronze,
1 x in Silber,
2 x in Gold,
3 x mit Urkunde Stufe 4
5 x mit Urkunde Stufe 5
3 x mit Urkunde Stufe 6
an unsere Jugendlichen vergeben