Faschingsgaudi im Feuerwehrhaus
Wo sonst die Einsatzfahrzeuge stehen, tobten an diesem Samstag, 04. Februar 2017, nachmittags viele maskierte Kinder in der lustig dekorierten Fahrzeughalle beim Kinderfasching, zu dem die Freiwillige Feuerwehr Hohenberg eingeladen hatte. Erfreulich war, dass auch die überwiegende Mehrzahl der Erwachsenen keine Mühen gescheut haben, sich faschingsmäßig zu kostümieren. Discjockey Harald Max legte für Alt und Jung die passende Musik auf, sodass sich schon bald die „Tanzfläche“ mit Kindern füllte. Die ganz Kleinen tanzten mit ihren Müttern und sogar mancher Vater hüpfte mit seinem Nachwuchs im Takt der Musik. Dass die Eltern dann auch ungestört ihren Kaffee und Kuchen genießen konnten, übernahm das „Animateurteam“ der Jugendfeuerwehr die Unterhaltung der Kinder und sorgte mit Spielen wie Reise nach Jerusalem und kindergerechten Wettkämpfen für Kurzweil. Die Elfen, Yeti-Ritter, Supermänner, Prinzessinnen, Wikinger, FBI-Agenten und all die anderen Masken formierten sich schließlich für die Maskenprämierung zu einem Schaulauf. Für die Jury war es äußerst schwer unter den vielen hübschen und fantasievollen Verkleidungen eine Entscheidung zu treffen. Da die Jury gut vorgesorgt hatte, konnte jedes Kind einen Preis in Empfang nehmen, den es dann auch stolz seinen Eltern präsentierte.
Jugendwart Thomas Jobst hat mit seiner Jugendfeuerwehr einen tollen Kinderfasching organisiert. Sowohl für die Kinder als auch für Erwachsenen war es ein kurzweiliger Nachmittag.
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg a.d. Eger:
Die Freiwillige FeuerwehrHohenberg a.d. Eger hat am 03. März zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in die Gaststätte „Haidhölzl“, dem Vereinsheim des FC Hohenberg eingeladen. Mit schmissiger Musik unterhielt die „Hohbercha Feierwehrkapelln“ bis zum Beginn der Versammlung die Gäste.
Zunächst gedachte man der im Jahr verstorbenen Kameraden. Besonders tragisch empfanden die Floriansjünger das Ableben ihres Kameraden Reinhold Klarner, der mit knapp 51 Jahren während seines Urlaubs auf einer Karibikinsel plötzlich und unerwartet verstarb.
Vorsitzender Siegfried Paulus begrüßte im voll besetzten Saal des Vereinsheims des FC Hohenberg neben den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden den Ersten Bürgermeister Jürgen Hoffmann und den Zweiten Bürgermeister Christian Paulus mit ihren Stadträten. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenkommandanten Erwin Zeitler und dem Ehrenvorsitzenden Alfred Schricker sowie allen Ehrenmitgliedern.
Von der Landkreisfeuerwehr konnte er Kreisbrandrat Wieland Schletz, Kreisbrandinspektor Armin Welzel, Kreisbrandmeister Marco Schacht und Ehrenkreisbrandmeister Karl Fürbringer begrüßen. Mit besonderer Freude begrüßte er den ehemaligen Hohenberger Aktiven und jetzigen stellvertretenden Kommandanten aus Bindlach, Marco Neugebauer. Mit „vitame vas“ hieß er die Vertretung der Partnerfeuerwehr aus dem tschechischen Liba (Liebenstein) willkommen. Ehrenlandesfeuerwehrrat Helmut Warta und Hauptbrandinspektor Franz Wiesbauer, Kommandant der Partnerwehr Hohenberg a.d. Traisen, die die mehr als 500 Kilometer von Niederösterreich nach Hohenberg a.d. Eger auf sich genommen haben, um hier an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen, wurden mit stehendem Applaus begrüßt.
Erfreulich ist die personelle Situation des Vereins. Neben den 42 Aktiven und den 55 Passiven sowie den 15 Jugendlichen, 21 Löschzwergen der Kinderfeuerwehr zählt der Verein 115 fördernde Mitglieder. Dazu kommen noch 1 Ehrenkommandant, ein Ehrenvorsitzender und 11 Ehrenmitglieder sowie 5 Kinder bis 6 Jahren – ein neuer Höchststand. Auch im vergangenen Jahr veranstaltete die Feuerwehr neben den schon traditionellen Kinderfasching eine Informationsveranstaltung, die, um auch das weibliche Geschlecht zu erreichen, als Kaffeekränzchen arrangiert war. Mit einem Grillfest, gesponsert von Horst Übler, wurde bei herrlichem Wetter die Kameradschaft zwischen den Generationen gefestigt. Bei einem Schafkopfabend zockten, zumeist männliche Mitglieder, um einen porzellanenen Wanderpokal. Der Kirchweihtanz, den Anne Übler und Daniel Preckel organisiert hatten, fand beim einheimischen Publikum nicht so den rechten Anklang. Den Jahresabschluss bildete die Weihnachtsfeier, bei der in diesem Jahr ein Engel, der den überlasteten Nikolaus vertreten musste, mit launigen Versen aus dem Feuerwehrjahr 2016 berichtete.
Der oft in Medien und von Kritikern gestellte Frage: Können wir uns so viele freiwillige Feuerwehren eigentlich noch leisten, stellte Kommandant Klaus Hoffmann das Fazit einer Studie entgegen. Für den Landkreis Wunsiedel würde dies bedeuten, dass mindestens sechs Feuerwachen mit einer Mindestbesetzung eines Löschzuges einzurichten wären. Damit würden im Landkreis jährlich etwa 35 Millionen allein an Personalkosten anfallen. Die freiwilligen Feuerwehren erbringen im Tagesgeschäft, bei größeren Schadenslagen und bei Katastrophen diese Leistungen ehrenamtlich.
Gerade wegen der Infrastruktur Hohenbergs mit der Jugendherberge auf der Burg, seiner Porzellanfabrik, der Chenille Weberei, den Beherbergungsbetrieben sowie den Waldgebieten will die Stadt und die Feuerwehr ihr inzwischen über 25 Jahre altes Gruppenlöschfahrzeug LF 16 durch ein mindestens gleichwertiges ersetzen. Ein HLF20 mit einem etwas größeren Wassertank von 2000 Liter Fassungsvermögen und ebenfalls mit einem Satz Steigleitern und einer Schlauchhaspel ausgerüstet, wird als adäquat und notwendig erachtet und keineswegs als übertriebene Anschaffung gesehen. Bitter enttäuscht war man daher, dass der Kreisbrand aus Kostengründen eine ablehnende Stellungnahme bei der Regierung abgab und für Hohenberg das minder ausgestattete HLF10, kein Steigleitersatz, keine Schlauchhaspel und nur ein 1000-Liter-Tank, als angemessen ansieht. Stadt und Feuerwehr suchten und fanden eine kostengünstige Lösung mit einem Vorführfahrzeug vom Typ HLF20. Die Stadt hätte dabei etwa 130000 Euro gegenüber der Beschaffung eines HLF10 eingespart. Daher ist es für Feuerwehr und Stadt nicht nachvollziehbar, wie auch Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann in seinem Grußwort sagte, dass Kreisbrandrat Schletz auch diese kostengünstige Lösung ablehnte. Das reservierte Vorführfahrzeug musste wieder freigegeben werden. Im Übrigen: Die Firmen stellen für den TYP HLF10 aus Rentabilitätsgründen keine Vorführfahrzeuge her.
Um den Ausbildungsstand zu erhalten und zu verbessern bewältigte die Wehr ein großes Pensum an Schulungen und Übungen. Beispielhaft seien hier die von Radio Euroherz begleitete Übung auf der Burg Hohenberg und die Großübung in Arzberg sowie die Zugübung im Ziegelwerk Hart in Schirnding erwähnt. Eine Besonderheit war die grenzüberschreitende Übung mit der Feuerwehr Liba in der unmittelbar an der Grenze gelegenen Pfeiffermühle, die vom ehemaligen Kommandanten und Ehrenmitglied Wolfgang Wilhelm organisiert worden war.
In zusätzlichen Schulungen bildeten sich die Wehrfrauen und –männer im Atemschutz weiter. Sie übten, wie Türen gewaltsame zu öffnen sind, und lernten an einer offenen Gasflamme zu arbeiten. Wie bei Maschinenunfällen effizient Hilfe geleistet werden kann und die Zusammenarbeit mit der Bergwacht waren weitere Themen. In einer von zweiten Kommandanten organisierten Fortbildung wurden speziell die Gruppenführer für die technische Hilfeleistung bei Lkw-Unfällen unterwiesen. Die Umstellung auf den Digitalfunk erforderte darüber hinaus zusätzliche Einweisungsstunden.
Im Berichtsjahr wurde die Feuerwehr zu 35 Einsätzen gerufen. Davon waren 19 technische Hilfeleistungen, wie Öffnen von Wohnungen, um dem ärztlichen Notdienst oder dem Rettungsdienst Zugang zu hilflosen Personen zu ermöglichen oder Rettungseinsätze bei Verkehrsunfällen und Unfällen mit Maschinen zu leisten.
Achtmal wurde Brandalarm ausgelöst. Mehrmals musste die Wehr zu Betrieben ausrücken, deren Brandalarmanlage angesprochen hatte. Zwei Waldbrände konnten durch rasches Eingreifen gelöscht werden, noch bevor sie sich weiter ausbreiten konnten. Ein neben einer Wohnanlage in Brand geratener Leichtstoffcontainer wurde ebenfalls erfolgreich gelöscht. Einsätze, Ausbildung und Wartung der Gerätschaften erfordern Zeit und so kommen 5458 Stunden oder sage und schreibe 227 Tage zusammen, die die Aktiven ehrenamtlich erbringen.
„Wir haben einen Kreisbrandmeister, der zugleich Kreisjugendwart ist und einen Brandmeister in unseren Reihen“, verkündete Hoffmann stolz und fügte hinzu: „Mit vier Zugführern und zehn Gruppenführern verfügen wir auch über ausreichend Führungspersonal.“ Die Hohenberger Wehr zählt momentan 42 aktive Dienstleistende, darunter 11 Frauen. Sie kann auf 18 Atemschutzgeräteträger, 21 Maschinisten, darunter zwei Frauen, zwei Rettungsassistenten, einen Rettungssanitäter und zwei Sanitäter zurückgreifen. Für die Wartung und Pflege der Fahrzeuge und Ausrüstung ist ein Gerätewart mit zwei Vertretern verantwortlich und für die Atemschutzgeräte ist extra ein Verantwortlich installiert.
Der Kommandant bedankte sich auch bei den Spendern, die es ermöglichten, dass zusätzlich zum auf 2000 Euro angesetzten Beschaffungsplan noch weitere Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden konnten. Neben zwei Doppelkanistern konnten noch zwei Forsthelme und ein Wassersauger erworben werden. Die Firma Brandschutztechnik Godeck und Rucker spendete zudem einen speziellen Fettbrandlöscher.
Bei der Aktion „Rauchmelder retten Leben“ übergab Kommandant Hoffmann und Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann an Familien, die im abgelaufenen Jahr Zuwachs hatten, einen Satz dieser lebensrettenden Gräte, die ebenfalls von der Firma Brandschutztechnik Godeck und Rucker zur Verfügung gestellt worden waren.
Zum Schluss seiner Rede bedankte sich Kommandant Hoffmann bei allen Feuerwehrangehörigen und insbesondere den Funktionern für ihr Engagement. Einen besonderen Dank richtete er an den Jugendwart und das Betreuerteam der Kinderfeuerwehr, deren Wirken für die Nachwuchsarbeit gute Früchte trägt und unverzichtbar ist. Ein Dankeschön sprach er auch der Stadt aus, die immer Verständnis für die Anliegen der Feuerwehr zeigt. Lobend hob er die gute Zusammenarbeit mit der Landkreisführung der Feuerwehr, den benachbarten Organisationen sowie den Vereinen hervor.
Jugendwart Thomas Jobst äußerte sich nur positiv über den Lerneifer seiner Schützlinge. Alle haben die Prüfung zur „Jugendflamme Stufe 1“ erfolgreich abgelegt und auch den Wissenstest der Jugendfeuerwehr in Schönwald bestanden. Bei der „24-Stunden-Wache“ hatten die jungen Floriansjünger mehrere Einsätze, auch in der Nacht, zu absolvieren. Der Kletterkurs auf Burg Hohenberg und die Fahrt zur Feuerwehrschule nach Würzburg waren abwechslungsreiche Erlebnisse.
Die Leiterin der Kinderfeuerwehr Heike Übler konnte auch nur Positives von ihren „Löschzwergen“ berichten. Mit Freude waren sie bei den monatlichen Treffen bei der Sache und übten auch fleißig für den Aktionslauf der Kinderfeuerwehren. Mit zwei Gruppen nahmen sie an dieser Veranstaltung in Holenbrunn teil und belegten den zweiten und vierten Platz.
Die erst vor zwei Jahren ins Leben gerufene Feuerwehrkapelle spielte bei zahlreichen Veranstaltungen. So waren sie unter anderem in Schirnding beim Wiesenfestzug und auch beim Hohenberger Wiesenfest eingebunden, berichtete Robert Chlup. Man sei dankbar für die zahlreichen Spenden, mit denen ein Satz Noten angeschafft werden konnte.
Der stellvertretende Kassenwart, Martin Werner, konnte einen positiven Kassenbericht abgeben. Nachdem die beiden Prüfer eine korrekte Kassenführung bestätigten, wurde die Vorstandschaft entlastet.
Neu gewählt wurde als Kassier Hans Rummel für den aus berufliche zurückgetretenen Matthias Neuerer und als Kassenprüfer Thomas Zeitler und Matthias Neuerer. Als Vertrauensleute der aktiv Dienstleistenden wurde Florentin Lippert bestätigt und Marcus Dierl neu als Ersatz für die Anne Übler gewählt. Anne Übler ist als Frauenbeauftragte im Vorstand und daher für dieses Amt nicht mehr wählbar. Vertreter der passiven und fördernden Mitglieder wurde wieder Dieter Lausch.
Geehrt wurden für langjährige Mitgliedschaft:
Thomas Zeitler (40 Jahre); Michael Raithel, Walter Rädel, Adolf Landgraf und Armin Zeitler (30 Jahre); Wolfgang Träger, Reinhard Dierl, Harald Fuchs (40 Jahre); Erich Schmidbauer für 50 Jahre und Ernennung zum Ehrenmitglied; Ehrenkommandant Erwin Zeitler und Ehrenmitglied Lothar Reul (65 Jahre); Julius Übler erhielt für 70 Jahre Mitgliedschaft die Ehrenmedaille der Freiwilligen Feuerwehr.
Ehrenvorsitzender Alfred Schricker ist 75 Jahre bei der Feuerwehr. Ihm überreichten Vorstand Paulus und Kommandant Hoffmann neben der Urkunde auch ein Fotobuch.
Befördert wurden Zweiter Kommandant Florian Korb zum Oberlöschmeister; Robert Chlup und Daniel Preckel zum Löschmeister, Jürgen Hoffmann, Erster Bürgermeister und aktiver Feuerwehrmann, zum Hauptfeuerwehrmann. Anne Übler zur Oberfeuerwehrfrau. Nina Kraus zur Feuerwehrfrau und Lukas Gleißner zum Feuerwehrmann. Beide kommen aus der Jugendfeuerwehr. Nach bestandener Probezeit neu in die Feuerwehr aufgenommen wurden Katharina Hupfer und Patrick Schuller.
Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann gratulierte allen Geehrten und Beförderten. Er hob besonders das Engagement und den Erfolg bei der Jugendfeuerwehr und den Löschzwergen hervor und bedankte sich bei „all seinen Kameradinnen und Kameraden für ihr ehrenamtliches Engagement zur Sicherheit der Bürger“. Umso bitterer empfindet er, dass Kreisbrand Schletz sich bis jetzt nicht entschließen konnte, der Anschaffung eines HLF20 zuzustimmen. „Wir haben mit unserem einstimmigen Beschluss im Stadtrat weder Bestimmungen, noch das Konzept des Landkreises missachtet, noch wäre diese Anschaffung nicht übertrieben gewesen, wir hätten nur 130000 Euro gespart.“ schloss Hoffmann dieses Thema.
Kreisbrandrat Wieland Schletz sprach der Wehr Dank, Lob und Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement, insbesondere bei der Nachwuchsarbeit und der Pflege der Gerätschaften aus. Anerkennende Worte fand er auch für die Arbeit der „Feierwehrkapelln“.
Auch Ehrenlandesfeuerwehrrat Helmut Warta aus dem niederösterreichischen Hohenberg a.d. Traisen betonte, dass das ehrenamtliche Wirken der Freiwilligen Feuerwehren zum Wohle der Bürger auch entsprechende Ausrüstung erfordere, um auch die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Er freute sich, dass die außerordentlich guten, freundschaftlichen Beziehungen der beiden Hohenberger Wehren nun schon mehr als dreißig Jahre währen, und lud Hohenbergs Floriansjünger zu einem Gegenbesuch ein.
Vorsitzender Paulus bedankte sich für den zahlreichen Besuch und schloss die Versammlung mit dem Wahlspruch der Feuerwehr: Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr‘.
Kaffeekränzchen der Feuerwehr.
Wie kann man der Bevölkerung offen und transparent die Arbeit der Feuerwehr näher bringen? Natürlich ist dazu ein lockeres Gespräch besser geeignet als nur schriftliches Informationsmaterial. Und was eignet sich besser für ein lockeres Gespräch – natürlich ein Kaffeekränzchen, bei dem man neben den Herren der Schöpfung auf die Damenwelt erreicht. Und so lud die Freiwillige Feuerwehr zu einem gemütlichen Kaffeeplausch ins Feuerwehrhaus ein. Gleich zu Beginn der Veranstaltung war der zur Café-Stube umfunktionierte Schulungsraum voll besetzt. Vorsitzender Siegfried Paulus und Kommandant Klaus Hoffmann begrüßten die Besucher und machten darauf aufmerksam, dass die Möglichkeit besteht, das Gerätehaus und den Fahrzeugpark zu besichtigen. Erfahrene Feuerwehrfrauen und -männer stehen bereit, um Anwendung und Einsatzmöglichkeit der Einsatzmittel zu erklären. Die zahlreichen Gäste, ließen sich den Kaffee schmecken und konnten dazu aus einem reichen Angebot von Kuchen und Torten wählen.
Für die vielen Besucher war es ein genussreicher und informativer Nachmittag und Mancher betrachtet nun seine Feuerwehr mit etwas anderen Augen.
Maibaumfest der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg
Zur Pflege des Kontaktes zur Bevölkerung und der internen Kameradschaft hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hohenberg auch heuer wieder ein Maibaumfest angesetzt. Und das Wetter meinte es gut mit den Floriansjüngern.
Bei strahlendem Sonnenschein stellte ein engagiertes und eingespieltes Team unter Leitung des zweiten Kommandanten Florian Korb auch heuer wieder den Maibaum der Feuerwehr vor dem Gerätehaus auf. Ohne Zuhilfenahme von technischen Apparaten nur mit reiner Körperkraft wuchteten Aktive den etwa zehn Meter langen, mit Kranz und feuerwehrtypischen Geräten geschmückten Baum in das Standloch. Zwei weitere Kameraden, die am Fenster des Seminarraumes im ersten Stock postiert waren, zogen an Seilen und halfen so, den Baum in die Senkrechte zu bringen und zu sichern. Der weiß lackierte Stamm, den noch die natürliche Spitze krönt, ist mit einem defekten Schlauch und einer grünen Girlande spiralförmig umwickelt. Direkt unter der Spitze hängt ein ausrangierter Helm. Ein mit weißen und blauen Bändern verzierter grüner Kranz schwingt im Wind über einer Gruppenführerjacke. Die „Kunstabteilung“ hatte in kurzer Zeit acht Wappen gemalt, die den mittleren Teil des Stammes dekorieren.
Mittlerweile hatten sich neben den Kameraden der Feuerwehr auch der Erste Bürgermeister Jürgen Hoffmann und einige Bürger eingefunden und sie feuerten die „Aufsteller“ mit lauten Hau-ruck-Rufen an. Als der Baum nun stand, gönnte man sich eine bayerische Brotzeit – Weißwurst, Brezel und Bier. Im Laufe des Tages schauten dann immer mehr Besucher vorbei. Kommandant Klaus Hoffmann bedankte sich bei den Künstlern, die den Maibaum so festlich geschmückt haben, bei der Aufstellmannschaft und bei m Organisator des Festes, Marcus Dierl, der auch als Grillmeister mit Bratwurst und Steaks und als Ober mit Getränken die Besucher versorgte. Bis zum Einbruch der Dunkelheit dauerte das kleine Fest. Eine gelungene Kontaktbörse, waren sich Veranstalter und Besucher einig.
Sommernachtfest der Freiwilligen Feuerwehr
Nicht nur bei Übungen und Einsätzen sollte man zusammenkommen – nein, auch außerhalb des Dienstes sollte man sich treffen und die Kameradschaft pflegen und so hatten Vorstandschaft und Kommandant auch heuer wieder zu einem Sommernachtfest auf den Wiesenfestplatz geladen.
Viele aktive, passive und fördernde Mitglieder trafen sich mit ihren Angehörigen bei schönem Sommerwetter auf dem Wiesenfestplatz. Auch schlechteres Wetter hätte die gute Laune nicht verderben können, denn beim sogenannten Rondell waren unter dem Schutzdach ausreichend Sitzgelegenheiten eingerichtet. In der Schänke agierten junge Aktive und die Jugendfeuerwehr bediente die Gäste. Bratwürste, gebratene Braunschweiger und Steaks konnte man sich am Bratwurststand abholen. Mit schmissiger aber auch mit beschaulicher Blasmusik unterhielt die „Hohbercha Feierwehrkapelln“ in Vollbesetzung die Gäste.
Mit einem kräftigen Tusch kündigte die Musik die Begrüßung durch Vorstand Siegfried Paulus an. Besonders freute er sich, dass Ehrenkommandant Erwin Zeitler und Ehrenvorsitzender Alfred Schricker der Einladung gefolgt sind. Herzlich wurde Ehrenlandesbrandrat Helmut Warta mit Gattin aus dem niederösterreichischen Hohenberg a.d. Traisen begrüßt. Er hatte, damals als Kommandant mit Erwin Zeitler und Alfred Schricker die Patenschaft der beiden Feuerwehren aus der Taufe gehoben. Aus dieser Feuerwehrpartnerschaft ist zwischenzeitlich, so kann man ruhig sagen, eine Freundschaft geworden und trotz der großen Entfernung nimmt man gegenseitig öfter an Versammlungen und Veranstaltungen teil.
Die Kapelle spielte in einer angenehmen Lautstärke, die auch eine Unterhaltung zuließ und es wurden an diesem Abend nicht nur Feuerwehrthemen besprochen. Die Sonne hatte sich schon längst hinter dem Horizont zur Ruhe begeben, als sich die Gäste immer noch angeregt unterhielten.
Es war wieder ein gemütliches Fest, an das man sich noch länger erinnern wird. Und dass es so angenehm war, sorgten die Helfer am Ausschank und am Grill sowie die Jugendfeuerwehr als Bedienung und die Musikerinnen und Musiker der „Feierwehrkapelln“. Dafür ein herzliches Dankeschön!
Feuerwehr beim Hohenberger Wiesenfest
Traditionsgemäß feiert Hohenberg sein Heimatfest und Kinderfest, das Wiesenfest, am dritten Wochenende im Juli. Dir Feuerwehr beteiligt sich am Vereinsabend mit Sketchen, hilft während des gesamten Festes beim Bedienen der Gäste und sichert die Festzüge am Samstag und Sonntag und den Auszug am Montag.
Den Samstagabend gestalten die Vereine. Auf dem Burgplatz wird der amtierende Schützenkönig mit Musik der „Hohbercha Feierwehrkapelln“ und Böllersalut der Schützen empfangen. Gemeinsam marschieren Schützen und Festgäste, angeführt von der Feuerwehrkapelle ins Festzelt, wo zunächst der neue Schützenkönig proklamiert wird. Danach läuft ein buntes Programm ab: Die Faschingsgesellschaft Rot-Weiß Schirnding, der Turnverein Hohenberg, die Line-Dancers, und weitere diverse Gruppen sowie die Feuerwehr treten mit Tanzvorführungen, Turnübungen und Sketchen auf. Heuer war unsere Jugendfeuerwehr mit Tanzvorführungen und einem humorigen Auftritt der Schlümpfe aktiv, wofür sie mit enormen Applaus belohnt wurden.
Am Sonntag weckte die Kapelle der Feuerwehr Hohenberg als erstes die Schützenkönigin und spielte dann noch auf diversen weiteren Stationen. Den großen historischen Festzug führte eine große Abordnung der Feuerwehr durch die Stadt an. Damit der Umzug störungsfrei seinen Weg nehmen konnte, sicherten Kameraden den Umzug und leiteten den Verkehr um. Der Festzug endete auf dem Festplatz, wo im Anschluss die Schulkinder Spiele vorführten.
Der Montag begann mit einem Frühschoppen und Weißwurstessen. Hier sind dann vor allem Betriebe, Vereine und Stammtische vertreten. Heuer spielte zum Frühschoppen die „Hohbercha Feierwehrkapelln“ zünftig auf. Am Spätnachmittag zogen dann die Festgäste zum Burgplatz. Hier bedankte sich Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann bei allen Helfern und den Vereinen für die Gestaltung des Heimatfestes. Anschließend sangen die Bürger, begleitet, und das ist auch schon Tradition, von der Egertaler Blaskapelle, das Hohenberger Heimatlied und die Deutschlandhymne. Danach ließen die Kinder auf das Kommando des Bürgermeisters die Luftballons steigen. Heuer strebten die bunten Ballons bei Windstille senkrecht in die Höhe und verschwanden schließlich im Azurblau des Himmels. Unter den Klängen zünftiger Marschmusik marschierten die Fahnenabordnung und die Festgäste zum Rathaus, wo die Stadtfahne wieder „eingesperrt“ wird. Damit ist der offizielle Teil des Festes beendet – aber das Fest noch lange nicht aus. Mit fränkischer und böhmischer Blasmusik aber auch mit modernen Schlagern und Gesang unterhielten die „Egertaler“ die Gäste noch bis spät in die Nacht.
Brandschutzaufklärung – Rauchmelder retten Leben
Der Vorsitzende des VdK Hohenberg, Bernd Amann, fragte beim Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr nach, ob er , nachdem ja Ende des Jahres Rauchmelder auch in Bayern Pflicht werden, zu diesem Thema einen Vortrag halten könnte. Die Hans-Jürgen Wohlrab von der SPD Hohenberg schloss sich dieser Anfrage an. Gerne war Kommandant Klaus Hoffmann bereit, über dieses Thema zu referieren.
In Bayern müssen seit 2013 in Neubauten Rauchmelder eingebaut werden. Für Bestandswohnungen gilt eine Übergangsfrist, die am 31.12.2017 endet. D.h. danach müssen alle Wohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Mindestens sollten dann in Kinder- und Schlafzimmern und in Fluren diese lebensrettenden Warner eingebaut sein.
Man habe bei einem Brand genügend Zeit sich in Sicherheit zu bringen, ist ein fataler Irrtum. Fünfzig Menschen verunglücken monatlich tödlich bei Bränden, die meisten in den eigenen vier Wänden. Zwei Drittel werden nachts im Schlaf überrascht und die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. „Bereits eine Lungenfüllung mit Brandrauch kann tödlich sein“ warnt Kommandant Hoffmann die Zuhörer und rät: „Ein Rauchmelder warnt sie rechtzeitig, auch wenn sie schlafen, und man kann sich in Sicherheit bringen.“
Bei Kaffee und Kuchen wurde nach dem Referat noch ausgiebig diskutiert und die Zuhörer waren einhellig der Meinung, dass dieser Vortrag bei ihnen die gefährlichen Irrtümer über Brandgefahren ausgeräumt und für sie Klarheit über die Einbaupflicht gebracht hat.
Böhmische Musik bei bayerischer Feuerwehr
Einen musikalischen Hochgenuss konnten die Gäste des böhmischen Abends erleben, den die Freiwillige Feuerwehr Hohenberg am vergangenen Wochenende veranstaltete. Die vereinseigene Kapelle, die „Hohbercha Feierwehrkapelln“ bot ein abwechslungsreiches musikalisches Programm.
Zu einem „böhmischen Abend“ hatte die Freiwillige Feuerwehr Hohenberg geladen. Kommandant Klaus Hoffmann begrüßte die Gäste in der zum Odeon umfunktionierten Fahrzeughalle. Er bedankte sich bei den Anwesenden für ihre Loyalität zu „ihrer Feuerwehr“, die sie durch ihre bisherige Spendenbereitschaft bewiesen haben. Er wünschte allen Gästen einen vergnüglichen und gemütlichen Abend mit der „Hohbercha Feierwehrkapelln“. Den erlebten die Besucher dann auch und sie waren begeistert von den gekonnt gespielten Weisen der „Hohbercha Feierwehrkapelln“. Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann, der trotz eines gedrängten Terminkalenders gekommen war, meinte: „Ich bin selbst aktiver Feuerwehrmann und da werde ich doch eine Veranstaltung meiner Feuerwehr nicht versäumen.“ Und er genoss sichtlich mit seiner Gattin den böhmischen Abend.
Die Kapelle spielte ohne die sonst heute üblichen überdimensionierten Verstärker. Es war Musik live aus den Instrumenten. Das war angenehm für die Ohren. Wie schon in der Einladung angekündigt wurde vornehmlich böhmische Blasmusik interpretiert aber auch bayerische Stücke und Schlager aus vergangenen Jahren erklangen. Der Sound erinnerte irgendwie an die Musik des legendären Ernst Mosch, insbesondere dann, wenn Melodien aus dessen Repertoire vorgetragen wurden. Mit besonderem Applaus wurde der Gesangsauftritt von Kommandant Klaus Hoffmann mit seinem Lied vom „Henaauch“ belohnt. Der Text beschreibt in besonderer Weise die Leiden eines Menschen, den ein Hühnerauge an seiner großen Zehe quält.
Die Tische waren liebevoll mit Hopfendolden, Äpfeln, Hagebutten und Mehlbeeren herbstlich dekoriert. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. „Chefkoch“ Horst Übler hat für die Gäste Gulasch und Semmelknödel vorbereitet. Feuerwehrdamen und Floriansjünger kümmerten sich als aufmerksames Serviceteam um die Besucher. Das Publikum war einhellig der Meinung, ausgezeichnete Musik gehört und einen vergnüglichen Abend erlebt zu haben, der unbedingt eine Fortsetzung erfahren sollte.
Tag der Deutschen Einheit
Die Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit fand wegen des schlechten Wetters diesmal in der Fahrzeughalle der Feuerwehr statt.
Erster Bürgermeister Jürgen Hoffmann begrüßte die Gäste. Landtagsabgeordneter Schöffel hielt die Festrede und die evangelische Pfarrerin aus Hohenberg und der katholische Pfarrer aus Schirnding hielten eine kurze ökumenische Andacht.
Den Festakt umrahmte die “Hohbercha Feierwehrkapelln” musikalisch.
Nach einem gemeinsamen Gebet und Singen der Nationalhymne beendete Bürgermeiter Hoffmann den Festakt.
CSU-Ortsverband informiert sich über Arbeit der Feuerwehr
Der CSU Ortsverband Hohenberg informierte sich am Mittwoch, 04. Oktober 2017 über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg. In der Fahrzeughalle begrüßte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Siegfried Paulus die CSU-Mitglieder. Stellvertretender Kommandant Florian Korb stellte anhand der Schlagworte Löschen, Schützen, Retten und Bergen die Arbeit der Feuerwehr vor. Anschließend moderierte er gekonnt und verständlich die Vorführungen. Feuerwehrausbilder Christian Tschöpel und Gruppenführer Daniel Preckel zeigten den interessierten Zuschauern, wie mit den aus Spenden angeschafften Stützen ein auf der Seite liegender Pkw stabilisiert wird, um gefahrlos die verunfallten Insassen retten zu können.
Mit den ebenfalls aus Spenden angeschafften Türöffnungssatz führte Ausbilder Tschöpel vor, wie mit den Spezialwerkzeugen eine versperrte massive Tür ohne größeren Schaden in kurzer Zeit geöffnet werden kann. Meist war es bei Sicherheitsschlössern nötig, damit der Rettungsdienst zu den eingeschlossenen hilflosen Personen kommen konnte, die Tür einzutreten und dabei mehr oder weniger stark zu beschädigen. Mit diesem Werkzeug wird nur der Schließzylinder zerstört und das Türblatt sowie die Zargen bleiben unversehrt.
Dies waren nur zwei praktische Beispiele dafür, wie mit sinnvollen Ergänzungen der Ausrüstung schnelle und sichere Hilfe für in Not geratene Mitbürger geleistet werden kann. Eine weitere vernünftige Anschaffung ist ein Sonderfahrzeug, ein geländegängiges Quad mit spezieller Feuerwehrausrüstung. Mit dem mit Rettungs- und Löschgerät ausgestatteten Fahrzeug kann auch in unwegsames Waldgelände, wohin die großen Einsatzfahrzeuge nicht fahren können, schnell Hilfe gebracht werden. So wird die Zeit überbrückt, bis größeres Hilfsgerät herangeschafft werden kann und Schlauchleitungen verlegt werden können. Auch hier kann das Quad z.B. als Zugmaschine für die Schlauchhaspel wertvolle Dienste leisten.
„Aus dem hier gezeigten ist zu sehen, dass die Feuerwehr gut ausgebildet ist und ihr Gerät beherrscht. Die Anschaffungen sind sinnvoll und kommen den Bürgern zugute.“, war der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Hohenberg Werner Göhlert überzeugt und überreichte an Vorstand Siegfried Paulus eine Spende von 600 Euro zur Finanzierung dieses Quads. Ebenfalls positiv äußerte sich Stadtrat Andreas Übler und Inhaber des gleichnamigen Maklerbüros und spendete ebenfalls 500 Euro „für die erkennbar sinnvollen und hilfreichen Ausrüstungen“. Zweiter Bürgermeister Christian Paulus meinte: „ Zu einer guten Wehr, gehört auch eine gute Ausrüstung, damit sie gezielt und effektiv helfen kann .“ Im Namen des Kommandanten Klaus Hoffmann, der aus beruflichen Gründen heute nicht anwesend sein konnte, und der gesamten Wehr bedankte sich Vorsitzender Siegfried Paulus für die großzügigen Spenden. „ Dies zeigt die Verbundenheit der Bürger mit ihrer Wehr und wir werden die Spenden nur zu sinnvollen Ergänzungsanschaffungen verwenden,“ versicherte er.
Im Schulungsraum der Feuerwehr ließen sich die Mitglieder der Ortsgruppe weiter über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr informieren. Sie konnten sich überzeugen, dass Hohenbergs Feuerwehr gut ausgebildet ist und dass sich die Bürger auf ihre Wehr verlassen können.
Kirwa-Tanz der Feuerwehr
Am vergangenen Samstag wurde die Tradition des In-die-Kirwa-Tanzens in Hohenberg an der Eger fortgesetzt. Das Organisationsteam der Freiwilligen Feuerwehr um Feuerwehrfrau Anne Übler und Daniel Preckel hatte die Stadthalle zum Kirwa-Tanz dekoriert und zum Tanzlokal umfunktioniert. Mit „Geile Zeit“ war eine hochklassige Band engagiert, deren Repertoire über die unterschiedlichsten Musikrichtungen gestreut ist. Mit zünftiger Volksmusik, Ballermann-Ohrwürmern, Rockhits oder Stücken aus den aktuellen Charts lockte sie die Gäste auf die Tanzfläche oder animierte sie zum Schunkeln. Bis in die frühen Morgenstunden schwangen die Unentwegtesten das Tanzbein, sodass der eine oder andere freiwillige Helfer der Feuerwehr heute, als die Stadthalle gesäubert und die Dekoration wieder zurückgebaut wurde, doch einen angeschlagenen Eindruck machte.
Ranglisten-Karter
Mit Humor und Leidenschaft karteten am 17. November 2017 sechs Partien um den porzellinernen Wanderpokal der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg. Dieser „Ranglisten-Karter“ wird als internes Schafkopfturnier ausgetragen und „fördert die Kameradschaft und Verbundenheit in der Wehr“, wie Vorsitzender Siegfried Paulus bei der Begrüßung sagte und er bedauerte zugleich, dass sich diesmal keine Frauen zum „Wettkampf“ angemeldet haben.
Nach mehr als drei Stunden „nervenzehrenden“ Spiels wurde abgerechnet. Dem Sieger, Lothar Reul, überreichte Paulus den Wanderpokal. Zweiter wurde Hubert Dorschner und den dritten Rang erspielte sich Michael Kern. Die drei Gewinner bekamen einen Geld- und einen Sachpreis. An Horst Übler ging der Trostpreis: ein nervenstärkendes Getränk und ein Satz Spielkarten zum Üben.
Jahresabschluss
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hohenberg a.d. Eger beschloss das Jahr 2017 mit einer Weihnachtsfeier im Feuerwehrgerätehaus. Vorstand Siegfried Paulus hieß zahlreiche aktive, passive und fördernde Mitglieder im Schulungsraum zu einer besinnlichen und geselligen Weihnachtsfeier willkommen. Sein besonderer Gruß galt den Ehrenmitgliedern. Erfreut war er auch, dass die komplette Jugendfeuerwehr zur Feier erschienen ist. Mit einem weihnachtlichen Lied, gekonnt auf dem Schifferklavier gespielt, stimmte Hermann Paulus die Anwesenden auf die Feier ein. Nachdem sich Vorstand Paulus bei allen Helfern, die zum Gelingen dieses kameradschaftlichen Beisammenseins beigetragen haben und noch beitragen, bedankt hatte, trug er eine zum Nachdenken anregende Weihnachtsgeschichte vor. Danach sangen alle Gäste gemeinsam, begleitet vom Schifferklavier, einige Weihnachtlieder. Im Anschluss las Zweiter Kommandant Florian Korb eine eher lustige Weihnachtsgeschichte vor und danach lauschten die Gäste dem „we wish you a merry christmas“, vorgetragen von der Jugendfeuerwehr.
Den überlasteten Nikolaus vertrat auf dieser Feier ein Engel, der aus seinem „Goldenen Buch“ Notizen über Einsätze, Ereignisse und Geschehnisse im Feuerwehrjahr 2017 in Reimform vortrug. Auch über den Kommandanten wusste der Himmelsbote einiges zu berichten, was bei seinen Frauen und Männern zu einem mehr oder weniger offenen Schmunzeln führte.
Kommandant Klaus Hoffmann bewies seine musikalischen Qualitäten, als er zusammen mit dem „Chor der Jugendfeuerwehr“ mit einem lustigen Lied die Anwesenden unterhielt und danach mit einem Sologesangsvortrag die Gäste überraschte.
„Mit dieser Weihnachtsfeier“, so Siegfried Paulus, „wollen wir wieder ein arbeitsintensives Jahr beschließen und mit Zuversicht und kameradschaftlicher Verbundenheit in das kommende Jahr 2018 gehen.“